Früherkennung Diabetischer Fuß: Wie Sie Amputationen verhindern können

16. Dezember 2024 Kategorie: Gefäßmedizin, , , ,

Das Diabetische Fußsyndrom (DFS), auch Diabetischer Fuß genannt, zählt zu den schwerwiegendsten Komplikationen bei Diabetes und birgt erhebliche Gefahren. Durchblutungsstörungen und Nervenschäden führen dazu, dass kleine Verletzungen am Fuß oft unbemerkt bleiben. Was harmlos beginnt, kann schnell zu chronischen Wunden, Infektionen und im schlimmsten Fall zu Amputationen führen. Jährlich sind weltweit Hunderttausende Menschen betroffen. Von den 60.000 Amputationen jährlich in Deutschland sind ca. 40.000 die Folge von Diabetes*. Eine alarmierende Zahl, zumal diese durch effektive Früherkennung deutlich gesenkt werden könnte.

Warum bleiben Probleme beim Diabetischen Fuß oft unerkannt?

Das Hauptproblem beim Diabetischen Fuß liegt in der asymptomatischen Natur vieler Durchblutungsstörungen. Betroffene spüren keine Schmerzen oder bemerken Verletzungen erst, wenn es zu spät ist. Gleichzeitig mangelt es in vielen Fällen an regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen. Das Risiko ist besonders hoch, da Diabetes nicht nur den Heilungsprozess verzögert, sondern auch die Wahrnehmung von Wunden durch Neuropathien einschränkt.

Früherkennung: Der entscheidende Faktor beim Diabetischen Fuß

Studien belegen, dass eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung das Risiko von Komplikationen bei einem möglichen Diabetischen Fuß erheblich reduziert. Etwa ein Viertel der Diabetiker erleidet im Laufe der Erkrankung ein diabetisches Fußsyndrom.* Durch regelmäßiges Screening lassen sich kritische Durchblutungsstörungen frühzeitig erkennen, was den Behandlungserfolg deutlich steigern kann. Doch herkömmliche Methoden sind oft zeitaufwendig und erfordern spezialisiertes Personal, was ihre Anwendung in der Praxis erschwert. Zudem werden die Ergebnisse dieser Methoden durch Bluthochdruk und Arteriensteifigkeit (30% aller Diabetiker:innen!) beinflusst.

Innovative Lösungen für die Gefäßdiagnostik

Hier setzen die Geräte von SOT Medical Systems an. Für die Früherkennung von Durchblutungsstörungen, wie sie beim Diabetischen Fuß häufig auftreten, bieten das AngE™ ABI+ und das AngE™ DIABETIC von SOT Medical Systems eine präzise und zuverlässige Lösung.

Mit einer Kombination aus vier pneumatischen Messmanschetten und zwei optischen Sensoren ermöglicht es simultane Messungen an bis zu sechs Positionen – und das in weniger als drei Minuten.

Dabei liefert das Gerät wichtige Parameter wie den Knöchel-Arm-Index (oABI), den Zehen-Arm-Index (TBI) und die Pulswellengeschwindigkeit (PWV). Innovativ ist der Pulswellenindex (PWI™), der eine detaillierte Einschätzung der Durchblutung unabhängig von Bluthochdruck und versteiften Arterien ermöglicht. Ergänzt wird dies durch das Tissue Optical Perfusion Pressure (TOPP), ein Verfahren, das trotz Mediasklerose präzise Ergebnisse im Zehen- und Vorfußbereich liefert.

Dank seiner intuitiven Software und delegierbaren Anwendung fügen sich das AngE™ ABI+ sowie das AngE™ DIABETIC nahtlos in den Praxisalltag ein. Es unterstützt Ärzt:innen und Fachpersonal dabei, Durchblutungsstörungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen einzuleiten – ein entscheidender Beitrag zur Prävention und Behandlung des diabetischen Fußsyndroms.

Prävention rettet Leben

Das Ziel ist folglich klar: Komplikationen wie Amputationen verhindern und die Lebensqualität der Patient:innen langfristig sichern. Durch den Einsatz innovativer Technologien können Ärzt:innen und Fachkräfte frühzeitig handeln, statt erst auf akut auftretende Probleme zu reagieren.

Technologie als Schlüssel zur besseren Versorgung

Das Diabetische Fußsyndrom ist eine stille, aber vermeidbare Gefahr. Moderne Screening-Technologien wie die von SOT Medical Systems bieten Ärzt:innen und Fachpersonal die Möglichkeit, dieses Risiko effektiv anzugehen. Mit schnellen, präzisen und delegierbaren Lösungen wird Prävention praktikabel und effizient.

Interessiert an den innovativen Screening-Geräten von SOT Medical Systems? Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen und erfahren Sie, wie Sie Ihre Praxis oder Klinik optimal ausstatten können.


Autor

Nina Käfel

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