Die Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist eine ernstzunehmende Gefäßerkrankung, die weltweit Millionen Menschen betrifft. Sie entsteht durch Durchblutungsstörungen in den Extremitäten, häufig verursacht durch Arteriosklerose. Unbehandelt kann sie zu starken Schmerzen, Wunden und sogar Amputationen führen. Dank innovativer Diagnosetechnologien können jedoch frühzeitig Maßnahmen ergriffen werden – wie etwa ein Gefäßcheck –, um die Krankheit effektiv zu behandeln und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. In diesem Artikel beleuchten wir die Diagnoseverfahren, Therapieoptionen und präventiven Maßnahmen, die einen entscheidenden Einfluss auf den Krankheitsverlauf nehmen können.
Was ist pAVK und wie entsteht sie?
Die pAVK entsteht durch eine Verengung oder den Verschluss von Arterien, die die Gliedmaßen mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Risikofaktoren wie Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck und erhöhte Cholesterinwerte spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung.
Typische Symptome sind Schmerzen in den Beinen beim Gehen (Claudicatio intermittens), kalte Füße oder nicht heilende Wunden. Eine präzise Diagnose ist entscheidend, um frühzeitig eingreifen zu können und das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern.
Diagnoseverfahren bei pAVK
Eine frühzeitige und präzise Diagnose ist demnach entscheidend, um den Krankheitsverlauf bei pAVK positiv zu beeinflussen. Neben der Anamnese und klinischen Untersuchung kommen moderne Diagnostikverfahren, beispielsweise der bereits erwähnte Gefäßcheck, zum Einsatz:
- Knöchel-Arm-Index (ABI): Dieses Verfahren misst den Blutdruck in den Knöcheln und vergleicht ihn mit dem Armblutdruck. Ein niedriger ABI-Wert deutet auf eine pAVK hin. Allerdings gibt es hier folgende Nachteile zu berücksichtigen: Das Ergebnis ist untersucherabhängig und kann durch Bluthochdruck (25% der Bevölkerung) und verkalkte Arterien (bis zu 30% der Diabetiker:innen) beeinflusst werden.
- Moderne Oszillographie-Geräte wie etwa das AngE™ ABI+: Mit diesem Gerät wird der ABI in wenigen Minuten blutdruckunabhängig und hochpräzise ermittelt, was eine schnelle und zuverlässige Diagnose ermöglicht. Die Vorteile sind dabei demnach, dass die Nutzung des Geräts delegierbar, d. h. benutzerunabhängig, und das Ergebnis trotz eventuellen Bluthochdrucks und verkalkter Arterien (Media Sklerose) zuverlässig ist.
- Zusätzliche Untersuchungen: Bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT können die Diagnosestellung weiter unterstützen, werden jedoch oft erst in fortgeschrittenen Stadien eingesetzt.
Therapieoptionen
Die Therapie richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung und zielt darauf ab, die Durchblutung zu verbessern und Komplikationen zu vermeiden:
Konservative Maßnahmen:
- Lebensstiländerungen: Raucherentwöhnung, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung sind essenziell.
- Medikamentöse Therapie: Blutverdünner, Cholesterinsenker und Blutdruckmedikamente können helfen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.
Interventionelle Verfahren:
- Angioplastie: Erweiterung der betroffenen Arterien mittels Ballonkatheter.
- Stentimplantation: Einsetzen von Stents, um die Gefäße offen zu halten.
Beides sind minimalinvasive Techniken zur Wiederherstellung des Blutflusses.
Chirurgische Eingriffe:
- Bypass-Operationen: Zur Umgehung blockierter Gefäße in schwerwiegenden Fällen.
Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier.
Prävention: Die entscheidende Rolle des Gefäßchecks
Die Prävention beginnt mit der Minimierung von Risikofaktoren wie Rauchen und Bewegungsmangel. Doch eine weitere zentrale Rolle spielt die frühzeitige Diagnostik. Geräte wie das AngE™ System machen es Ärzt:innen möglich, bereits geringfügige Gefäßveränderungen zu erkennen und präventiv zu handeln.
Das AngE™ ABI+ liefert dabei nicht nur präzise Messwerte, sondern optimiert auch die Effizienz in der täglichen Praxis. So können Ärzt:innen schnell und zuverlässig Entscheidungen treffen und Patient:innen gezielt beraten.
Fazit: Mit moderner Diagnostik gegen die pAVK
Die Periphere Arterielle Verschlusskrankheit ist eine ernstzunehmende Erkrankung, deren Fortschreiten jedoch durch frühzeitige Diagnose und gezielte Therapie oft verlangsamt oder sogar gestoppt werden kann. Gefäßchecks wie diese mit dem AngE™ ABI+ möglich sind, bieten dabei nicht nur präzise und schnelle Diagnosen, sondern erleichtern auch die Integration moderner Gefäßdiagnostik in den Praxisalltag – benutzerunabhängig & delegierbar, blutdruckunabhängig & schnell.
Ein gesunder Lebensstil, gepaart mit innovativer Diagnostik, schafft die besten Voraussetzungen, um die Lebensqualität von Patient:innen, die an der pAVK leiden, nachhaltig zu sichern.
Einen Leitfaden zur effektiven pAVK Diagnostik finden Sie hier.
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